Zum Angels von Karpfen, braucht man natürlich den richtigen Köder. Der bekannteste Karpfenköder ist wohl der Boilie. Mit diesen kleinen Teigkugeln mit knuspriger Außenschicht werden hervorragende Ergebnisse erzielt. Boilies gibt es in vielen verschiedenen Geschmacksrichtungen und Düften. Auch im Durchmesser können sie sich unterscheiden. Neben Boilies werden auch andere Karpfenköder zum Karpfenangeln verwendet. Mais ist eine sehr beliebte Köderart, und es gibt Fischer, die auf Erdmandeln oder Hanf schwören. Außerdem können Sie auch Pellets oder Pop-ups verwenden, und es gibt sogar spezielle Köder um Karpfen zu angeln.

Boilies, der bekannteste Karpfenköder

Die meisten Karpfenangler verwenden Boilies, um Karpfen zu angeln. Das ist nicht verwunderlich, denn Boilies sind Top Karpfenköder und es wurden bereits viele gute Ergebnisse erzielt. Boilies sind kleine runde Teigkugeln mit einer harten, knusprigen Schicht. Dank dieser harten, knusprigen Schicht können Sie gezielter auf Karpfen angeln. Es wird Sie auch nicht überraschen, dass dieser Karpfenköder speziell zum Karpfenfischen entwickelt wurde. Ein weiterer Vorteil der Boilies ist, dass sie stundenlang auf Ihrer Montage (Rig) bleiben können. Sie müssen nicht immer prüfen, ob Sie noch Köder auf Ihrem Montage (Rig) oder Hair Rig haben. Die Boilies verbreiten ihren Duft und Geschmack allmählich.

Verschiedene Arten von Boilies

Boilies gibt es in vielen verschiedenen Sorten zu kaufen. Sie unterscheiden sich im Durchmesser, aber auch im Geschmack. Im Allgemeinen sind die Boilies zwischen 10 und 30 mm erhältlich. Je größer der Boilie, desto gezielter kann man Karpfen angeln. Kleine Fische sind weniger in der Lage, diese größeren Teigbällchen zu erbeuten. Darüber hinaus gilt im Allgemeinen: Je größer die Boilies, der Karpfenköder, desto größer der Karpfen, den Sie fangen. Boilies sind auch in verschiedenen Geschmacksrichtungen erhältlich. Es gibt süße Fruchtaromen wie Bananen, Kiwi, Pfirsich und Erdbeere, aber auch fischige Geschmacksrichtungen wie Lachs, Krabbe, Krustentiere und Thunfisch. Welcher Geschmack der beste Karpfenköder ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Die Temperatur, die Jahreszeit, die Art des Wassers und der Angelplatz beeinflussen dies. Indem man verschiedene Geschmacksrichtungen selbst ausprobiert, erhält man oft einen Favoriten.

Pop-up-Boilies, schwimmende Karpfenköder

Pop-Up Boilies sind kleine Boilies, die sich hervorragend für den Einsatz in Gewässern mit weichem Boden eignen. Diese kleinen Boilies bleiben treiben und sind viel kleiner als der normale Boilie. Pop-ups sind in auffälligen Farben und verschiedenen Geschmacksrichtungen zu kaufen. Auf diese Weise kommt dieser Karpfenköder noch besser zur Geltung. Wenn Sie den Pop-up 5 cm über dem Boden an Ihrer Schnur befestigen, wird ein Karpfen dies für ein schwimmendes Futterteilchen halten und leichter zubeißen.

Karpfen-Pellets

Neben Boilies werden auch Pellets zum Fangen von Karpfen verwendet. Die Pellets werden häufig zur Fütterung verwendet. Sie sind klein und sehr attraktiv. Sie können diesen top Karpfenköder aber auch an der Montage (Rig) einsetzen. Zu diesem Zweck sind Pellets mit einem Loch verfügbar. Karpfen-Pellets sind kurze Stäbchen aus gepresstem Fischmehl. Die bekanntesten Karpfen-Pellets sind Heilbuttpellets. Diese werden aus Heilbuttfutter, speziellem Fischöl und Fischmehl hergestellt. Die Pellets haben eine ölige Schicht und einen starken Geruch, was eine enorme Anziehungskraft auf die Karpfen unter Wasser ausübt. Dieser Karpfenköder ist ziemlich hart, löst sich im Wasser aber ziemlich schnell auf. Die Auflösungszeit variiert jedoch je nach Pellettyp, weshalb es ratsam ist, die Pellets zunächst zu Hause zu testen. Weil sie etwas weicher sind, sind Pellets auch für andere Fische sehr attraktiv. Das zielgerichte Angeln auf Karpfen wird dann jedoch schwieriger sein. Pellets sind vorallem im Sommer besonders für Karpfen geeignet. Sie haben einen hohen Ölgehalt und enthalten viel Eiweiß, wodruch der Karpfen immer weiter isst.

Partikel für Karpfen

Ein weiterer Köder für Karpfen, den Sie verwenden können, sind Partikel. Partikel ist eine Sammelbezeichnung für alle lehmhaltigen Naturköderarten, wie Erdmandeln, Hanf und Mais und Kichererbsen . Dieser Köder ist viel billiger und kann auch als Karpfenköder verwendet werden. Der einzige Nachteil dieses Karpfenköders ist, dass Sie mit Partikel auch kleinere Weißfische an Ihre Rute locken. So können Sie weniger konzentriert auf Karpfen fischen. Wenn man den Partikels Aromen zufügt, wirkt der Köder noch besser.

Erdmandeln (Tiger Nússe) als Karpfenköder

Erdmandeln, oder Tiger Nüsse, haben von Natur aus ein köstliches Aroma und haben, wie Boilies, eine knusprige Außenschicht. Dieses harte Äußere macht Erdmandeln darum so geeignet als Köder für Karpfen. Wo andere Fischarten Probleme mit der harten Außenseite haben, beißt der Karpfen sie mitten durch. Erdmandeln können Sie verzehrfertig kaufen, aber sie sind auch in einer getrockneten Version erhältlich. In diesem Fall müssen Sie sie selbst auf die richtige Art und Weise vorbereiten. Besonders in der Zeit zwischen Mai und Oktober ist die Erdmandel ein beliebter Karpfenköder. Besonders in dieser Zeit werden die Karpfen von der Mandel angelockt und im Winter haben die Karpfen größere Schwierigkeiten, die Erdmandeln zu verdauen.

Hanf als Karpfenköder benutzen

Auch Hanf kann als Karpfenköder verwendet werden. Die Hanfsamen sollten gut vorbereitet werden, bevor Sie sie zum Karpfenfischen verwenden. Nach der richtigen Vorbereitung werden dann auch viele Duft- und Geschmackstoffe freigesetzt. Diese haben eine hohe Anziehungskraft auf verschiedene Arten von Fischen. Es besteht auch die Möglichkeit, dass neben Karpfen auch viele andere Fische Ihren Angelplatz besuchen werden. Wenn Sie wirklich den Karpfen ins Visier nehmen wollen, können Sie den Hanf zum Beispiel mit Erdmandeln mischen. Diese Kombination eignet sich sehr gut als Köder für den Karpfen.

Mais

Wenn Sie beim Karpfenangeln nach etwas Abwechslung in Ihrem Köder suchen, ist Mais eine ausgezeichnete Option. Vor allem Zuckermais schneidet gut ab. Der süße Geruch in Kombination mit der auffallend gelben Farbe lockt den Karpfen an Ihre Angelrute. Man kann mit Dosenmais fischen, aber auch harter Mais kann nach der Zubereitung als Köder für den Karpfen verwendet werden. Dosenmais eignet sich sehr gut für die Verwendung am Haken. Wenn Sie den Mais auf dem Hair Rig verwenden oder große Mengen Mais verfüttern wollen, verwenden Sie am besten harten Mais. Es sollte zuerst eingeweicht und gekocht werden, da es sonst für den Karpfen schädlich sein kann.

Welchen Köder Sie am besten für Karpfen verwenden können

Welcher Köder für das Karpfenfischen am besten geeignet ist, hängt von mehreren Faktoren ab. Beispielsweise können Sie Boilies das ganze Jahr über verwenden, aber der eine Boilie ist eher für den Winter und der andere eher für den Sommer geeignet. Dasselbe gilt für die anderen Arten von Karpfenködern. Der eine Köder eignet sich besser für warme Tage, während der andere Köder besser für kalte Perioden geeignet ist. Neben der Jahreszeit spielt auch die Art des Gewässers eine Rolle bei der Wahl des Karpfenköders. Wenn Sie auf Gewässern mit weichem Grund fischen gehen, könnten Sie zum Beispiel Pop-up-Boilies gut benutzen. Diese kleinen, harten Teigkugeln schwimmen und fallen daher besser auf.

Kombinieren mit Karpfen-Ködern

Da man das ganze Jahr über mit Boilies fischen kann, wird dieser Karpfenköder oft gewählt. Natürlich könnte man sich in Geschmack und Farbe abwechseln oder die Boilies mit anderen Karpfenködern kombinieren. Auf diese Weise erhält man sehr attraktive Kombinationen, die den Karpfen auch optisch anregen. Ehe man sich versieht, beißt einer an! Boilies kaufen können Sie ganz einfach online in unserem Webshop, aber Sie finden hier auch Pellets oder Pop-ups. Und wenn Sie Ihren Partikeln einen attraktiven Geschmack verleihen wollen, finden Sie ihn auch hier.
Viel Glück mit dem Fang!